Die Falkensteiner Höhle liegt in Baden-Württemberg auf der Schwäbischen Alb zwischen Grabenstetten und Bad Urach. Sie ist eine aktive Wasserhöhle, d. h. die Niederschläge sickern durch den Karst der Albhochfläche, sammeln sich in wasserführenden Spalten und Gängen und gelangen durch die Höhle ins Freie. Die Wasser der Höhle bilden die Quelle der Elsach.
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Die Falkensteiner Höhle ist keine Schauhöhle, sondern eine Naturhöhle oder wilde Höhle, deren Begehung nicht ungefährlich ist. Die große Gefahr dieser aktiven Wasserhöhle ist der Anstieg des Wasserspiegels. Nach starken Regenfällen oder bei Tauwetter schließt sich der erste Siphon und kann nicht mehr sicher ohne Tauchausrüstung befahren werden, der Rückweg ist dann über mehrere Meter wasserüberflutet.
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Die Karls- und Bärenhöhle liegt in der Nähe des Sonnenbühler Ortsteils Erpfingen im Gestein des weißen Jurakalks.
Umgangssprachlich wird der Begriff Bärenhöhle aber für die gesamte Höhle verwendet. Mit jährlich etwa 90.000 Besuchern ist sie die meistbesuchte Schauhöhle der Schwäbischen Alb und eine der meistbesuchten Höhlen in Deutschland.
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Die Karls- und Bärenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle. Sie setzt sich aus der 1834 entdeckten Karlshöhle und ihrer 1949 entdeckten Fortsetzung, der Bärenhöhle, zusammen. Ihren Namen verdankt sie den zahlreichen Skeletten von Höhlenbären, die in ihr gefunden wurden. Etliche Schädel und Knochen sowie ein restauriertes Bärenskelett können in der Höhle besichtigt werden.
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Die Nebelhöhle liegt im Weißen Juradelta unter einer Kuppe in der Nähe des Albtraufs. Die derzeit bekannte Gesamtlänge ist 813 Meter, wovon 450 Meter für Besucher erschlossen sind. Die Sohle der Höhle liegt in etwa 780 m ü. NN.
Die Nebelhöhle weist beeindruckend große Gangquerschnitte auf. Es handelt sich um eine sehr alte Höhle, was daran ersichtlich ist, dass die Trockentäler der Umgebung tiefer als die Höhle liegen. In den niedrigen Höhlenteilen bemerkt man zahlreiche Deckenkolke. Weiter sind angewitterte Wände mit kreidiger Oberfläche (bis einen Zentimeter tief) zu sehen. In einigen Hallen trifft man gewaltige Versturzblöcke an. Besonders eindrucksvoll ist ein riesiger Block über dem Gang. In der Hallenmitte reihen sich trichterartige Vertiefungen aneinander.
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Die Nebelhöhle weist vor allem prächtige Bodentropfsteine auf, insbesondere die zweite Halle, zu der man durch einen regelrechten Tropfsteinwald gelangt, wobei ein mannshoher Tropfstein mitten im Weg steht. Unterhalb von Kaminen findet man vereinzelt Sinterkaskaden.
Weil die Menschen beobachteten, wie insbesondere im Winter Nebel aus diesem Loch aufstieg, entstand der Name Nebelloch. Die Benennung erfolgte in einer Zeit, als man Berge, Wälder und vor allem unbekannte Löcher, die in ungewisse Tiefen führten, mit allerlei Geistern und Dämonen in Verbindung brachte. Das Nebelloch war eines dieser Verbindungsportale der Unter- mit der Oberwelt und als solches nicht geheuer.
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Die Charlottenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Höhle ist mit Seitengängen 587 Meter lang, liegt 487,5 Meter über Normalnull und dürfte zweieinhalb bis drei Millionen Jahre alt sein. Das Hundsloch, der Eingang zur Höhle, war schon 1591 in einer Forstkarte eingetragen. Die Bevölkerung warf Kadaver von Haustieren in dieses Loch.
Die erste Befahrung unternahm Oberförster Hermann Emil Sihler im Frühjahr 1893 mit einer Strickleiter. Bei weiteren Befahrungen und Grabungen wurde die Höhle freigelegt, für den Publikumsverkehr erschlossen und mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet. Die feierliche Eröffnung fand am 17. September 1893 statt. Am 23. September besuchte die Königin Charlotte von Württemberg die nach ihr benannte Höhle.
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Die Schertelshöhle, ist eine 212 Meter lange Tropfsteinhöhle, in Baden-Württemberg bei Westerheim auf einer Höhe von 775 m ü. NN auf der Schwäbischen Alb.
Das Schretzenloch wurde 1470 zum ersten Mal erwähnt, später wurde daraus Scherzenloch. Der heutige Name Schertelshöhle leitet sich von einer Sage ab. Der Freiherr von Schertel hatte auf der Jagd in den Wäldern bei Westerheim seinen Hund verloren. Nach langer Suche vernahm der Jäger in einem tiefen Loch ein Winseln. Einige Helfer und er ließen sich an einem Seil in die Tiefe hinab und befreiten den Hund. Dabei entdeckten sie die Höhle, die nach dem Freiherrn benannt wurde. Unter dem Kuhloch, einem 24 Meter tiefen alten Zugangsschacht, befindet sich eine große Halle mit starker Versinterung. Zum ersten Mal wurde die Höhle 1820 durch einige mutige Burschen erkundet. 1828/29 finanzierte der Wiesensteiger Notar Scheuffele einen Durchbruch als bequemen Eingangsstollen. Zwischenzeitlich wurde die Höhle als Bierkeller genutzt. 1902 konnte sie als Schauhöhle eröffnet werden. 1953 kam die elektrische Beleuchtung hinzu.
Die Höhle besteht aus zwei Gängen in verschiedenen Stockwerken. Der untere Gang hat Kluftcharakter und ist bis zu 15 Meter hoch. Der obere Gang ist etwas niedriger. Entstanden sind die beiden Höhlengänge vermutlich durch fließendes Wasser. Die Stalagmiten und der Sinterschmuck sind beachtenswert und von märchenhafter Schönheit. Der Führungsweg hat eine Länge von 160 Metern. Man kann sagen klein aber sehr fein.
Der Hohlenstein liegt am Südhang des Lonetals zwischen Bockstein- und Vogelherdhöhle und setzt sich aus mehreren, z. T. verschlossenen Höhlen zusammen:
Bärenhöhle (ca. 89 m lang), trägt den Namen wegen vieler Bärenknochen, die in der Höhle gefunden wurden.
Stadel (ca. 69 m lang)
Kleine Scheuer (10 m breites Felsloch)
Im Hohlenstein-Stadel wurde im Jahre 1939 die etwa 35.000 Jahre alte Figur des Löwenmenschen aus dem Aurignacien Zeitalter (vor 30-40 000 Jahren) gefunden.
Der Löwenmensch ist im Ulmer Museum ausgestellt.
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Die Bärenhöhle im Hohlenstein
Im Jahre 1862 erfolgte die erste Grabung in der Bärenhöhle im Lonetal durch den Geologen O. Fraas. Dabei wurden über 10 000 Knochen gefunden, darunter mehr als 100 Bärenschädel, ferner Reste vom Mammut, Wildpferd und Elch.
1866 fand eine zweite Grabung statt, bei der Werkzeuge aus der jüngeren Alt-Steinzeit gefunden wurden. ( ca. 40 000 Jahre alt)
1957 - 1961 grub Prof. Wetzel in der Bärenhöhle. Die dabei gemachten Funde erbrachten den Beweis, dass die Höhle auch schon in der älteren Steinzeit bewohnt war.
Die Bocksteinhöhle liegt nahe der Kreisstraße 3022 zwischen Bissingen ob Lontal und Öllingen im Landkreis Heidenheim. Sie ist eine etwa 15 m × 20 m große Halle im Felsen, rund 50 m über der Talsohle des Lonetals.
Die große Öffnung zur Talseite wurde erst im Zuge der Ausgrabungen geschaffen. Zudem sind mehrere kleine Seitennischen in der Halle bzw. in direkter Nachbarschaft vorhanden (Bocksteinschmiede).
Bei mehreren Grabungen zwischen 1873 und 1956 wurden neben Werkzeugen aus der Mittel- und Jungsteinzeit auch die Skelette einer Frau und eines Säuglings gefunden. Die Skelette werden auf etwa 6200 v. Chr. datiert, andere Funde auf 50.000 bis 70.000 v. Chr. Damit gilt die Bocksteinhöhle mit als älteste Besiedelung in Süddeutschland.
Die Vogelherdhöhle (kurz: der Vogelherd) bei Niederstotzingen im Lonetal ist eine Karsthöhle. Die Höhle ist ein bedeutender Fundplatz des Jungpaläolithikums. Sie liegt im Archäopark Vogelherd auf der östlichen Schwäbischen Alb.
Im Jahre 2017 wurde sie als eine der sechs Höhlen der Weltkulturerbestätte Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Berühmt wurde die Höhle im Jahre 1931 nach dem Auffinden der Vogelherd-Figuren aus dem Aurignacien (vor ca. 40.000 bis 31.000 Jahren), die damit zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit gehören.
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Die Laichinger Tiefenhöhle liegt im Dolomit, der an der Oberfläche als Sand abgebaut wurde. Bei dieser Tätigkeit wurde die Höhle auch vom Laichinger Sandgräber Johann Georg Mack im Jahr 1892 entdeckt.
Die Höhle wurde kurz darauf erforscht und bereits 1894 durch den Architekten Paul Kienzle vermessen.
Die vielen Schächte wurden mangels geeigneter Kletterausrüstung mit selbstgebauten Holzleitern ausgestattet. Bereits 1906 entdeckte man den tiefsten Punkt von 80 Meter.
Bei dieser Expedition, benannt nach ihrem Leiter Kaulfuß, wurde die Höhle auch erneut vermessen.
In den 1930er Jahren wurde sie zur Schauhöhle ausgebaut und elektrisch beleuchtet. Seit 1975 gibt es einen künstlichen Ausgangsschacht, so dass die Höhle heute durch einen zweiten Ausgang verlassen wird.
Der Hauptteil der Höhle befindet sich im Massenkalk, einem massiven und ungeschichteten Kalkstein, der als Riff entstanden ist. An vielen Stellen kann man die Schwämme erkennen, die das Riff aufbauten. Die Höhle besitzt kaum Tropfsteine, ist aber geologisch sehr interessant, beispielsweise durch Wasserstandsmarken, Lösungskolke und Karren. Es gibt größere Vorkommen von Perlsinter. Die Höhle hat eine Gesamtlänge von etwa 1300 Meter und eine maximale Tiefe von etwa 80 Meter. Der Führungsweg ist 350 Meter lang und führt bis in eine Tiefe von 55 Meter.
Das Begehen der Tiefenhöhle verlangt zweckmäßige Kleidung, insbesondere gute Schuhe, da der Führungsweg mehrere steile Eisentreppen aufweist. Auch eine warme Jacke wird dringend angeraten, die Höhle hat ganzjährig eine Temperatur von 8 °C. In sommerlicher Kleidung wird es da schnell unangenehm kühl.
Die Besucher erhalten am Eingang Gamaschen, die dem Schutz der Hosenbeine vor Verschmutzung mit Höhlenlehm dienen.
Textquelle: Wikipedia
Für diese Angaben übernehme ich keine Gewähr. Die Angaben stammen aus Wikipedia und die Höhlennamen sind mit Wikipedia verlinkt.
Textquelle: Bärenhöhle im Hohlenstein von Forschungsabteilung HVV
Laichingen..
Textquellen zum Teil aus Wikipedia